Es wäre schön, wenn man zumindest jedes Wochenende ein bisschen flüchten könnte. In die Berge. Ans Meer. Das Gesicht zum Horizont gewandt und ganz tief atmen. Ein. Aus. Ein. Aus. Ein. Aus. Ein. Aus. Geografisch schwierig, finanziell auch. Wenn das Leben zu laut wird, bleiben die Bilder und das sich Erinnern an das Gefühl, wie es war, dort zu stehen... den Wind im Gesicht, die salzige Luft in der Lunge und das einzige Geräusch die plätschernden Wellen und die Möven. Gedankenzeitlupe hilft. Ein bisschen.
Wie ist dir nun,
meine Seele?
Von allen Märkten
des Lebens fern,
darfst du nun ganz
dein selbst genießen.
meine Seele?
Von allen Märkten
des Lebens fern,
darfst du nun ganz
dein selbst genießen.
Keine Frage
von Menschenlippen
fordert Antwort.
Keine Rede
noch Gegenrede
macht dich gemein.
Nur mit Himmel und Erde
hältst du
einsame Zwiesprach.
Und am liebsten
befreist du
dein stilles Glück,
dein stilles Weh
in wortlosen Liedern.
von Menschenlippen
fordert Antwort.
Keine Rede
noch Gegenrede
macht dich gemein.
Nur mit Himmel und Erde
hältst du
einsame Zwiesprach.
Und am liebsten
befreist du
dein stilles Glück,
dein stilles Weh
in wortlosen Liedern.
Wie ist dir nun,
meine Seele?
Von allen Märkten
des Lebens fern
darfst du nun ganz
dein selbst genießen.
meine Seele?
Von allen Märkten
des Lebens fern
darfst du nun ganz
dein selbst genießen.
(Christian Morgenstern, 1871-1914)
Boltenhagen . Ostsee
Ostsee, Heimat, Mecklenburg-Vorpommern, Boltenhagen, deutsche Ostseeküste, Meer, Strand, Meeresbrise, Buhnen, Möven, Brandung, Sand, Kutter, Landzunge
wie schön!
AntwortenLöschenmeer kann ich immer.
das gedicht passt wunderbar dazu - das kannte ich bisher nicht.
sehr schön!
viele grüße
die frau s.
So schöne Bilder! Ich kenne die Meeressehnsucht nur zu gut. Und obwohl ich nur 2 Stunden fahren müsste, ist es mir seit einigen Jahren nicht gelungen, einen Blick darauf zu werfen....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Gabi
aus dem grund habe ich gestern, am beet sitzend, mal ein paar sekunden die augen geschlossen.
AntwortenLöschendie tabea grüßt
Das Gleiche finde ich oft im Garten oder im Wald, das Meer ist nicht in der Nähe aber wir fahren übermorgen in die Berge, ich hoffe sie helfen uns unsere Seelen auszulüften.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse, Katja
Zum Glück habe ich einen See in der Nähe, nicht so wirksam wie das Meer, aber auch schon schön. Wenn das ginge, würde ich Dir den See gerne immermal leihen.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Katala
Ein sehr schönes Gedicht!
AntwortenLöschenUnd ja, man müßte solche Momente in kleine Tüten packen können und bei Bedarf öffnen!
Sehr schöne Bilder! Da kommt gleich eine schwere Urlaubssehnsucht um die Ecke.
AntwortenLöschenACH! IST! DAS! SCHÖN!
AntwortenLöschenDas Meer. Die Weite. Und das Gedicht!
Danke für ein paar tiefe Atemzüge - ein - aus - ...
Brigitte
Liebe Katja, wenn ich Dir meinen Trick verraten darf?! Es muss nicht immer das Meer sein, oder die Berge. Es reicht, wenn man an einen schönen Ort kommt, weit weg vom Trubel. Und dort einfach die Seele baumeln lässt. Es gibt so schöne Plätzchen in unserer Umgebung, wir müssen sie nur suchen. Herzlichst, Nicole (die trotzdem Deine wunderschöne Meeresblicke genossen hat ;))
AntwortenLöschenDas Meer würde ich auch mal gern wieder sehen! Nun ja, ich hab es ja gut, das Schwäbische Meer und die Berge vor der Tür...
AntwortenLöschenSo schöne Momente möchte man gern einwecken und immer wieder ein Glas öffnen...
Liebe Grüße
Andrea
Berge und Meer - da sind wir uns ähnlich, ich habe auch nach beidem Sehnsucht. So richtiges Hochgebirge und Meer mit Brandung und Gischt.
AntwortenLöschenIch wünsche es mir jetzt einfach, dass ich dieses Jahre beides sehen.
herzlich Margot
ja das meer kann die seele beruhigen * bergen haben bei mir nicht so viel kraft wie das weite blaue meer * vieilleicht weil das horizont bei bergen oft gespert ist gerade von bergen... oder ich müsste immer am gipfel sein * sehr schöne bilder zeigst du * mit den weissen möven * höre in gedanken diese lautstarke vögeln *
AntwortenLöschengedankenzeitlupe. das wort kommt sogleich in mein wortsammelglas.
AntwortenLöschenliebe grüße, mano
Es ist erstaunlich, dass jeder Mensch etwas anderes als Gluecksort empfindet. Ich mag die Berge ueberhaupt nicht - noch nie - schon als Kind und Jugendliche fand ich es schrecklich zu den Freunden meiner Eltern nach Bayern zu fahren (und nein, es lag nicht an den Freunden *lach*, sie waren sehr nett), ich habe das Meer geliebt, immer schon... Den Geruch, darum mochte ich die Nordsee auch immer lieber als die Ostsee, ich brauche Ebbe und Flut. Und nun lebe ich schon im 22. Jahr an der Nordsee. Und das als Ruhrgebietskind...
AntwortenLöschenSchottische Gruesse,
Nessie