Gerade habe ich zurückgeblättert und gelesen, was ich letztes Jahr zu Allerheiligen geschrieben habe und versuchte nochmal zurückzudenken zu diesem 1. November 2012. In diesem Post schrieb ich vom Bruder meines Vaters, der ein paar Wochen zuvor gestorben war und bat alle, sich um die Menschen zu kümmern die sie lieben und zu Lebzeiten so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen.
Seitdem ist so viel passiert. Nur drei Wochen später folgte die Krebsdiagnose meines Vaters. Es war eine Woche vor Weihnachten und wir versuchten trotzdem ein fröhliches Familienfest zu feiern. Als mein Vater bei der Bescherung müde in unserem Wohnzimmer im Sessel saß und seinem Enkel beim Auspacken der Geschenke zusah, konnte ich an nichts anderes denken, als dass wir zum letzten Mal gemeinsam Weihnachten feiern würden. Die Tür fiel an diesem Abend hinter ihnen ins Schloss und ich wusste, dass es auch das letzte Mal gewesen ist, dass mein Vater bei uns zu Besuch war.
Als ich mich nur 3 Monate später an jenem Nachmittag kurz vor Ostern im Krankenhaus von meinem Vater verabschiedete, wusste ich, dass es das letzte Mal sein würde, dass ich mit ihm sprechen kann, auch wenn die Ärzte etwas anderes behaupteten. Ich wusste es einfach. Also schickte ich meinen Sohn nochmal zurück zu seinem Opa, um sich richtig von ihm zu verabschieden. Als am nächsten Tag der Anruf kam, dass mein Vater ins künstliche Koma versetzt werden musste, wusste ich, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich zu ihm ins Krankenhaus fahre. Nachdem meine Mutter, meine Schwester und ich gemeinsam die letzte Entscheidung getroffen hatten, die er nicht mehr selber treffen konnte, blieb nur noch eine Sache zu tun: das letzte Mal seine Hand zu halten, ihm ein letztes Mal zu sagen wie lieb ich ihn habe und ihn gehen zu lassen.
An Allerheiligen gedenken wir der geliebten Menschen, die wir gehen lassen mussten. Wir denken nicht das letzte Mal an sie, denn sie werden immer bei uns sein, so lange wir die positiven Erlebnisse mit ihnen in unserem Herzen bewahren und unseren Kindern davon erzählen. Dafür brauchen wir keine Kirche und keinen bestimmten Tag im Jahr, auch keinen Friedhof.
Auf dem Friedhof spüre ich meinen Vater nicht. Ich spüre ihn, wenn ich einen Alpenpass fahre, wenn mir beim Radfahren den Wind im Gesicht weht, wenn ich eine alte Vespa sehe, wenn ich in der Küche stehe und versuche einen Kuchen zu backen und wenn ich meinen Sohn ansehe, der ihm so unglaublich ähnlich sieht.
Dann erinnere ich mich an die Geschichte seiner Alpenüberquerung mit dem Fahrrad als er 17 war, seine Zeit als Patissier in Garmisch und Bern und an die lange Fahrt nach Madrid mit seinem Roller. Vor allem aber spüre ich ihn da draußen in der Natur, im Wald und in den Bergen, die er geliebt hat. Ich spüre ihn in Wäldern, in denen wir früher gemeinsam unterwegs waren, wenn ich einen Margaritenstrauß pflücke, auf den großen See blicke, an dem er so gerne saß, oder den Wolken zuschaue, wenn ich mit seinem alten Rucksack losziehe, um Waldbeute nach Hause zu tragen und wenn ich meinem Sohn die Pflanzen und Tiere im Wald erkläre, so wie er sie mir früher erklärt hat. Dort draußen ist mein Vater jetzt, das weiß ich... denn dort spüre ich ihn.
Dann erinnere ich mich an die Geschichte seiner Alpenüberquerung mit dem Fahrrad als er 17 war, seine Zeit als Patissier in Garmisch und Bern und an die lange Fahrt nach Madrid mit seinem Roller. Vor allem aber spüre ich ihn da draußen in der Natur, im Wald und in den Bergen, die er geliebt hat. Ich spüre ihn in Wäldern, in denen wir früher gemeinsam unterwegs waren, wenn ich einen Margaritenstrauß pflücke, auf den großen See blicke, an dem er so gerne saß, oder den Wolken zuschaue, wenn ich mit seinem alten Rucksack losziehe, um Waldbeute nach Hause zu tragen und wenn ich meinem Sohn die Pflanzen und Tiere im Wald erkläre, so wie er sie mir früher erklärt hat. Dort draußen ist mein Vater jetzt, das weiß ich... denn dort spüre ich ihn.
Wenn ihr ungeduldig werdet mit euren alten Eltern und Großeltern, die immer langsamer, umständlicher, ungeschickter, unflexibler und müder werden, dann denkt nicht an das was sie früher falsch gemacht haben und wie anstrengend und mürrisch sie heute manchmal sind, sondern daran, dass es das letzte Mal sein könnte, dass ihr Zeit mit ihnen verbringen könnt. Nehmt sie in den Arm, streichelt ihre Hand, nehmt euch zurück und sie wichtig, denn nichts braucht mehr Trost als die Ausweglosigkeit des Alters. Versucht euch vorzustellen wie es sein muss, wenn man all die Dinge die man immer geliebt hat nicht mehr tun kann, wenn man immer selbständig war und jetzt vieles nicht mehr alleine schafft, wenn Schmerzen einen täglich begleiten... dann wird Geduld einfacher.
Allerheiligen, Gedenken an die Toten, Halloween, wenn Eltern alt werden
Danke für diese Worte ! Liebe Grüsse Nicole
AntwortenLöschenDu siehst deinem Vater recht ähnlich...aber so ist es ja oft...Geduld müssen wir derzeit bei meinem Schwiegervater aufbringen...Manchmal kann das Altern sehr beschwerlich für den Betroffenen werden...LG Lotta.
AntwortenLöschenWie wahr.
AntwortenLöschenWie traurig.
Wie schön.
Beeindruckend geschrieben.
Liebe Grüße! Petra
Liebe Katja, du sprichst mir aus der Seele. Aber das weißt du ja.
AntwortenLöschenWunderbar in Worte gefasst,
AntwortenLöschenda hab ich gleich ein paar Tränchen wegwischen müssen.
Auch ich habe meine Eltern viel zu früh verloren,
Liebe Grüße
nähoma
Danke.
AntwortenLöschenLieben Gruß,
Silke
du weißt ja, dass es mir ähnlich geht. du hast es wunderbar in worte gefasst.
AntwortenLöschenherzlichst, mano
die zeilen und bilder haben mich sehr berührt. sehr.
AntwortenLöschenliebe grüße
nic
liebste katja . wunderbar fliesst es in deinen zeilen . abschied nehmen . begleiten . verändert so sehr die sicht auf viele dinge . auf das leben . auf die liebe . körperlich können die liebsten gehen . doch es gibt einen raum . da ist jeder immer da . ganz nah . denn die welt ist nicht so klein wie wir meist denken . du fee .....
AntwortenLöschenDanke,sagt Doro
AntwortenLöschenWie traurig und wie war und so schön in Worte gefasst. Ich denk gerade an meine Oma :).
AntwortenLöschenlG Melanie
Bewegende Zeiten, bewegende Worte, bewegende Bilder!
AntwortenLöschenUnd ich kann es so nachvollziehen...
Je schöner und voller die Erinnerung, desto
Schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit
Verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude .
Man trägt das vergangene Schöne, wie
Ein kostbares Geschenk in sich!
Alles liebe und danke nochmal für
Deine bewegenden Worte, Steffi
Liebe Katja,
AntwortenLöschennach dem Lesen von deinem Post, brauchte ich jetzt erstmal 2-3 min...damit ich überhaupt wieder sehen kann ....vor lauter Tränen.
Deine Zeilen sind so wundervoll geschrieben und haben mich voll ins Herz getroffen !
Liebe Grüsse Mia
Liebe Katja, deine berührenden Zeilen gehen unter die Haut. Danke für dein Talent, alles in Worte zu fassen und danke, dass du uns daran teilhaben läßt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Barbara
vielen, vielen dank. mehr kann ich im augenblick nicht sagen.
AntwortenLöschenursula
wunderbar geschrieben...Danke...du scheinst ein sehr besonderer Mensch zu sein...
AntwortenLöschenNormalerweise kommentiere ich nie, aber das wollte ich dir sagen...danke, dass du mich mit deinen Zeilen berüht hast.
...Silke
ein wunderschöner, herz berührender post. danke dafür.
AntwortenLöschenWunderbare Worte.
AntwortenLöschenDanke.
Elena
Tränen kullern. Ein schöner und nachdenklicher Post.
AntwortenLöschenHier auch. Aber danke, ich glaube, genau das musste ich mal hoeren.
LöschenWunderschön und berührend geschrieben!
AntwortenLöschenDanke!
Liebe Grüße
Liebe Katja, das sind einfach berührende Worte mit so viel Gefühl! Und ich kann so gut nachvollziehen, wie und wo Du Deinen Vater fühlst. So ergeht es mir in unserem alten Familienhaus. Es ist voll mit Erinnerungen an meinen heiß geliebten Opa ... der für mich noch immer hier lebt. Und glaub mir, ich danke wem auch immer jeden Tag, dass ich meine Eltern und meine Oma noch habe. Nichts ist selbstverstänlich.
AntwortenLöschenMit dankbaren Grüßen für diesen schönen Post,
Steph
Dem ist nichts hinzuzufügen...ausser vielleicht... nein, du hast alles gesagt....danke für deine worte!
AntwortenLöschenLiebe grüsse Brigitte
Liebe Katja,
AntwortenLöschenich habe keine Worte, kämpfe aber mit den Tränen.
Fühl dich umarmt.
Alles Liebe
Rebekka
Vielen Dank für das Erinnern an mehr Geduld mit den Lieben. Die Zeit kann so kurz sein.
AntwortenLöschenDrueck mir gerade ein paar Tränchen weg-schneuf. Ein wunderschöner un wahrer Text....
AntwortenLöschenDanke für deine schönen Worte, ja uns sollte immer bewusst sein das es immer der letzte gemeinsame Moment sein kann und nicht nur im Zusammensein mit älteren Menschen.
AntwortenLöschenIch gehe eigentlich nie gerne im Streit mit jemanden auseinander, wer weis es könnte ja das letzte Mal gewesen sein.
Liebe Grüße und behalte deine Erinnerungen fest in deinem Herzen den nur da ist dein Vater zuhause.
Alexandra
liebe Katja, deinen Worten ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen...so sehr bin ich mit und bei dir...ich habe selbst miterleben müssen, wie sehr mein Vater über lange lange Zeit qualvoll leiden musste und immer mehr zerfiel...ihn am Ende wie ein Baby wickeln zu müssen und in seinen Augen die Scham und Hilf- und Hoffnungslosigkeit abzulesen..."er" der niemals auf Hilfe angewiesen sein wollte...und er möchte auch keine Friedhöfe bzw das ganz Tamtam das darum gemacht wurde...um seiner zu gedenken brauche auch ich keinen Grabstein, aber ich weiß, wieviel es meiner Mutter bedeutet, sie heute zusammen mit meinen Schwestern zum Friedhof zu begleiten...
AntwortenLöschenverbundene, nachdenkliche Grüße schickt dir Uli - die Kramerin
Mein Vater mochte Friedhöfe auch nicht, er mochte es auch nicht hilflos und fast bewegungsunfähig zu sein, es beschämte ihn zutiefst, Hilfe bei den einfachsten Verrichtungen des Alltags zu brauchen und es machte ihn wütend. Besonders wütend machte ihn jedoch, wie ein unmündiges Kind behandelt zu werden und das ist wohl die größte Lektion, die ich aus dieser Zeit gelernt habe. Viele kannten meinen Vater aus den letzten Jahren nur als mürrischen alten Mann. Aber er war mal anders, als er noch nicht frustriert war von der Last und den Einschränkungen des Alters und noch nicht brüskiert von dem entmündigendem und respektlosen Verhalten andere Menschen das damit einherging und ihm oft das Gefühl gab, nur noch eine Belastung zu sein und nichts mehr zu melden zu haben.
LöschenAlte Menschen und das was sie im Leben geleistet haben zu ehren, ihre Launen und Schrullen milder zu beurteilen und sie unter Wahrung ihrer Würde respektvoll zu unterstützen, das finde ich heute deutlich wichtiger als früher.
Dein Post hat mich so berührt! Man vergisst das so schnell, wie schwer das Altern für die Betroffenen sein kann.
LöschenBei meiner Freundin, die kürzlich gestorben ist, war es ähnlich und so habe ich vieles begriffen. Sie konnte wegen der Wassereinlagerungen im Bauch und in den Beinen auch nicht mehr mal eben in die Küche gehen und sich ein Glas zu Trinken holen und war auf jemanden angewiesen, der das für sie machte....! Für ehemals so behende und aktive Menschen eine furchtbare Erfahrung!
Ganz liebe Grüße und vielen Dank
Sandra
Liebe Katja , deine Worte haben mich gerade zu Tränen gerührt . Du sprichst mir aus der Seele , ich bin mir der Endlichkeit täglich bewusst umd das nicht nur bei meinen Eltern . Die letzten Jahre haben mir das öfter ganz deutlich gezeigt .
AntwortenLöschenSei umarmt von mir
Ursula
das sind sehr bewegnde worte. sie lassen mich an meine eltern denken, die beide noch leben, die ich aber sehr selten sehe. gerade deshalb versuche ich immer dann eine besonders gute zeit mit ihnen zu haben und sie bewusst zu erleben. vielen dank für deine gedanken und anregungen. liebe grüße, wiebke
AntwortenLöschenDanke für diesen wunderbaren, berührenden Text. So wahr!!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße. :)
Auch ich sage dir, herzlichen Dank!
AntwortenLöschenDie Bilder sind wunderbar!
Ganz liebe Grüße
Melanie
Das hast Du schön geschrieben.
AntwortenLöschenManchmal ist es gut einfach mal wieder inne zu halten.
Danke
Liebe Grüße
Karina
Da muss ich jetzt erst einmal tief durchatmen. Danke.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße
Andrea
Einen bewegenden "Nachruf" auf deinen Vater hast du da geschrieben!
AntwortenLöschenNoch weiß ich nicht, wie sehr ich ihn vermissen werde, wenn er nicht mehr sein wird. Aber heute bin ich traurig, dass mich meine Unfallfolgen daran hindern, zu meinen Eltern an diesen Tagen zu fahren...
Für mich sind auch solche novembertraurigen Tage & Gedanken lebensnotwendig, wie di sie beschreibst. Danke!
Herzlichst
Asrid
Genau so ist es. Wunderbar formuliert....
AntwortenLöschen♥
AntwortenLöschenLiebe Katja, ich war auf dem Sprung, aber diesen Text musste ich einfach lesen. Ein großes Geschenk diese Zeilen. Danke! Uta
AntwortenLöschenwie der zufall will, besuche ich heute mein 92-jährige oma ;) deinen gedanken kann ich folgen, im stillen mit respekt und aufmersamkeit durchs leben zu gehen.
AntwortenLöschenich grüße aus i
tabea
Liebe Katja,
AntwortenLöschendanke, wie Du geschrieben hast. Meinen Vater sehe ich heute Abend und denke an Deine Worte. Wie es also für Dich heute sein wird, das weiß ich nicht, aber.. ich denke an Dich (und Deinen wunderbaren Vater).
Alles Liebe
Amalie
Das hat mich sehr gerührt, besonders in Kombination mit den Bildern, danke!
AntwortenLöschenLiebe Katja,
AntwortenLöschensehr schöne Worte, die gehen direkt ans Herz.
GLG Alex
liebe katja,
AntwortenLöschenein berührender allerheiligenpost. worte, die ins herz gehen. eine wunderschöne liebeserklärung an deinen vater.
nein, nicht nur heute. aber heute besonders, weil der weg nach drüben so durchsichtig scheint...
lieben gruß
dania
Du sprichst mir so sehr aus der Seele, liebe Tanja! Ich könnte das nie so wunderschön formulieren wie du, dazu fehlt mir die Gabe. Wie schön du über deine Gefühle und Gedanken schreibst, das hat mich sehr bewegt.
AntwortenLöschenIch bin sehr viel älter als du und habe leider schon viele liebe Menschen verloren, aber in vielen Momenten sind sie bei mir und ich lasse viele Erlebnisse Revue passieren, dafür brauche ich auch keinen Friedhof oder Kirche.
Es gibt aber auch sehr viele Leute, für die ein Grab der tröstlichste Ort ist weil sie dem Menschen dort am nähesten sind.
Danke für deine Zeilen! Herzlichst MinaLina
Danke...
AntwortenLöschenLiebste Katja, dieser Post geht (wieder einmal) sehr nahe. Und ich danke dir sehr für's Teilen der Worte und der Bilder.
AntwortenLöschenWas du am Schluss geschrieben hast, das kann ich nur unterschreiben. Wenn ich in den letzten Wochen eines am meisten gelernt habe, dann den Moment zu erleben, bewusst zu machen, denn es kann immer das allerletzte mal sein. Nicht nur bei älteren Menschen. Immer. Das gelingt nicht immer, zugegeben. Aber meistens. Denn diese Selbstvorwürfe, dieses "washabeichgesagtalsesdasallerletztemalwar", diese Zweifel und Fragen, wenn es keinen Abschied gegeben hat (keinen bewussten allerletzten Abschied jedenfalls) das zermürbt. Aber es bringt auch das Bewusstsein zurück, genau das, wovon du so wunderbar schreibst: dass man es genießen soll, weil es das allerletzte mal sein kann.
Hab nochmals Dank für deine Worte und fühl dich umarmt!
Hallo Katja,
AntwortenLöschenich glaube ich schreibe dir zum ersten mal einen Kommentar. Ich habe Tränen in den
Augen. Danke!
LG Inge
Ein wunderbarer und berührender Beitrag liebe Katja. Danke dafür!
AntwortenLöschenDa sein und hineinspüren in den Moment, und sich die Zeit nehmen für das Jetzt, Das hast du so schön beschrieben. Das Geistige deines Vaters ist da, wo du es spürst, da bin ich mir sicher.
Liebe Grüsse in den 1. November
Elfe
Hallo liebe Katja,
AntwortenLöschendein "erzählen" hat mich sehr berührt. Ich sehe und empfinde es genau so. Trotzdem stimmt es mich gerade traurig. Und schön: dass du "es" so lebendig geschrieben hast!
Herzliche Grüße
Gabriella
Hach ja, Ich genieße es auch sehr, jetzt wieder mehr Zeit mit geliebten Menschen verbringen zu können, seitdem ich nicht mehr in den Alpen lebe... das ist echt viel wert und sehr sehr schön. :)
AntwortenLöschenBerührend.
AntwortenLöschenDanke!
M.
vielen dank, liebe katja. genau so.
AntwortenLöschenLiebe Katja, deine Worte haben mich auch sehr berührt. Ich mag Friedhöfe auch nicht und viele Menschen finden es merkwürdig, dass ich meinen Vater dort nicht besuche. Aber ich sehe in da einfach nicht... Für mich ist er mit uns, wenn ich meine Mutter besuche. Ich fühle mich ihm nahe, wenn ich in "seinem" Sessel sitze...
AntwortenLöschenGrüßle
Ursel
So traurig und so wahr.
AntwortenLöschenSo schöne Worte - sie rühren mich sehr: eine Träne kullert die Wange hinab.
AntwortenLöschenDanke
Claudia
ach, katja, es macht so traurig, deine worte zu lesen, und zugleich sind sie so bestärkend. ich erinnere mich, als wir nach der beerdigung des monsieurbruders an dessen grab standen und sich uns ein lächeln über die tränenaugen legte, weil da plötzlich diese gewissheit war: hier ist er nicht. und dann dieser feine windhauch, mit dem er mit einem mal ganz da war.
AntwortenLöschenalles liebe dir!
Was für wunderschöne, berührende Worte !!! Vielen Dank dafür.
AntwortenLöschenGudrun
Puuhhh, jetzt muß ich aber ziemlich schlucken.
AntwortenLöschenUnd gleichzeitig toll, wie du alles "richtig" gefühlt hast, die richtige Intuition hattest.
Schöne Grüße
Jutta
Deine Gedanken hallen gerade in mir nach.
AntwortenLöschenDanke!
So schön geschrieben und mein Blick wird leicht verschwommen.Ich übe mich in mehr Geduld.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Margarete
Bewegende Worte - Tränen kullern - in einigen Tagen ist der 2. Jahrestag meines Vaters - der Verlust ist immer noch nicht überwurden ...
AntwortenLöschenAber jeder von uns wird irgendwann einen geliebten Menschen verlieren ...
Bin sehr berührt...schluchz....
AntwortenLöschenLiebe Katja,
AntwortenLöschenwir kennen uns nicht, aber zu diesem Post muss ich einfach einen Kommentar schreiben.
Bitte versteh es nicht falsch, aber sei dankbar, dass du dich verabschieden konntest.
Meine Mama liegt seit dreieinhalb Jahren im Wachkoma. Ohne Sprache, ohne Bewegung, ohne Denken. Sie ist einfach auf dem Geburtstagsfest meines Mannes mit einer Gehirnblutung zusammen gebrochen. Und zuzusehen, jeden Tag, wie sie vor sich hin siecht, ist das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Sie ist da und trotzdem weg.
Leider weiss man immer erst zu spät, dass es das wichtigste ist, sich zu Lebzeiten um die Menschen zu kümmern, die man liebt und so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen.
Aber eines kann keiner nehmen. Weder mir noch dir. Die Erinnerungen. An viele gute und schöne Jahre. Und dafür bin ich Dankbar.
Dir alles Gute.
Ich drück dich.........unbekannterweise
Grüßle
Tanja
liebe katja,
AntwortenLöschenwieder einmal fühle ich sooo mit dir.
mein vater wäre heute 74 geworden - wäre er nicht schon vor 19 jahren gestorben.
mein sohn und ich ich waren vor einer woche mit meiner mutter in urlaub auf borkum - und leider hatte ich nicht immer genug geduld und verständnis.
danke für deine worten, sie haben mich sehr nachdenklich gemacht.
ich grüße und umarme dich
koni
Liebe Katja,
AntwortenLöschenich neige ja nicht zu Traenen, aber gerade sind bei mir ein paar gerollt. Wir waren heute bei der Grossmutter meines Freundes und vielleicht war auch das das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben. Obwohl wir natuerlich hoffen, dass es das nicht war, war es ein schwerer Gang. Deine Worte haben mich gerade deshalb besonders beruehrt und ich moechte mich bei dir bedanken.
Schreib weiter so, das ist es, was deinen Blog besonders macht!
Liebste Gruesse, Kathy
Liebe Katja,
AntwortenLöschenwunderschön hast du die Dinge in Worte gefaßt - ich denke täglich, fast ständig an meine Mama, die vor fast 10 Jahren an Krebs gestorben ist - seit diesem Tag ist nichts mehr wie es war - und ich leide täglich, auch jetzt noch!
Viele liebe Grüße
Deine Anette!
Liebe Katja
AntwortenLöschendeine worte sind wunderschön und mir sind die Tränen gekommen.Als meine Oma vor 5 Jahren starb ( sie war wie ein Mama für mich) wußte ich das es ihr nun viel besser geht. Sie war friedlich in meinem Armen eingeschlafen auch wenn sie schon im Koma lag habe ich mich mit Ihr über Erinnerungen unterhalten. erinnerungen aus meiner Kindheit mit meiner Oma. Es war einfach schön. Sie lächelte als sie einschlief . Mein Opa war leider nicht dabei, Er hat sich eine Tag vorher verabschiedet. Es war ihr 56 Hochzeitstag und er wußte auch das es das letzte Mal gewesen ist sie zu sehen.
Nun einige JAhre später bin ich immer noch traurig aber ich spüre sie überall und gerade nun wenn die Weihnachtsbäckerei anfängt ganz besonders. Sie ist einfach da und schaut mir zu.
Danke für deine Berührendne Worte
LG anja
ich brauche jetzt ein taschentuch.
AntwortenLöschendu hast es wieder wunderbar geschrieben, was mir oft durch den kopf geht. und grad am wochenende war ich wieder sehr dankbar, dass es zwischen mir und meinen eltern keinen zwist gibt und wir gerne zeit miteinander verbringen - auch wenn ich mich immer öfter frage, wann es wohl das letzte mal sein wird. und oft frage ich mich auch, an was ich mich wohl dann erinnern werde und wo sie mir dann nahe sein werden. ich hoffe aber auch, dass diese frage noch lange unbeantwortet bleibt.
es grüßt, sehr berührt,
die frau s.
Liebe Katja,
AntwortenLöschendanke für die wundervollen und wahren Worte!
Du hast mitten in mein Herz getroffen...
Es grüßt tief berührt,
Marlis