Und nachdem ich euch gestern schon an meinem Knoblauchsrauke-Ziegenkäsebrot teilhaben ließ, zeige ich Euch heute, was aus den weißen Taubnesseln wurde.
Taubnesseln wachsen fast überall dort wo auch Löwenzahn wächst, an Waldrändern, Feldern und auf Obstwiesen. Im Gegensatz zur Brennessel nesseln sie aber eben nicht, sondern sind pelzig und weich und man kann sie von April bis Oktober ernten.
Die jungen Triebspitzen können als Gemüse wie Spinat zubereitet, oder als Salat gegessen werden, aber gestern hatte ich es vor allem auf die Blüten abgesehen, die mich immer an kleine, fedrige Elfen erinnern...

Fresh farmhouse bread, thickly coated with butter and rape honey from the local beekeeper and sprinkled with dead-nettle flowers. A flowery, sweet cloud on a savory, buttery base ... a breakfast, that makes me smile.
Davon mal abgesehen sind Taubnesseln nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie haben laut einschlägiger Wildkräuterliteratur schleimlösende, entzündungshemmende und entblähende Wirkung, werden bei Asthma und Gicht als Heilpflanze angewendet. Eine perfekte Zutat für eine Frühjahrskur also. Wer mehr über die Heilwirkung erfahren will, findet zum Beispiel > hier noch mehr Informationen.
Und so lange es lecker schmeckt, bin ich dabei. :-)
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Da der Ernst des Lebens momentan sehr viel Raum fordert, muss ich leider eine kleine Bastelauszeit von Vögelchen, Fischen und anderen Wiederverwertungen nehmen und auf die englische Übersetzung verzichten. Aber Essen muß ich ja sowieso, also wird es die nächste Zeit eben davon mehr zu sehen geben... Schließlich ist Essen auch eine herrliche Beschäftigung. :-)
eine ganz tolle idee. ich wollte eigentlich schon immer mal anfangen kräuter, die wild herumwachsen zu nutzen - ideal, wenn man keinen garten hat...
AntwortenLöschennächste woche gibts in ka einen wildkräutersammel- und kochabend - mal sehen...
herzlichst birgit
toller beitrag. hatte keine ahnung, dass man die blüten essen kann. wie schmecken sie denn? :)
AntwortenLöschenIch erinnere mich, dass ich als Kind immer die Blüten abgepflückt und ausgesaugt habe, das schmeckt lecker süß. Aber als Brotaufstrich/Dekoration kann ich sie mir auch sehr gut vorstellen, muss ich mal probieren. In unserem (ungepflegten) wilden Garten findet sich sicher das eine oder andere Kräutlein.
AntwortenLöschenLieben Dank für die tolle Idee und einen schönen Tag,
Dani
Hab ich ja noch nie gesehen (also auf dem Brot) - sieht aber köstlich aus!
AntwortenLöschenOh - dankeschön für diesen tollen Tipp!!! Ich glaub, ich hab sogar schon die eine oder andere Taubnessel im Garten gesichtet. Wie schön, dass ich nicht wirklich Zeit zum Unkrautjäten hab. Sonnige Grüße, Sabine
AntwortenLöschenguten Morgen liebe Kräuterhexe!
AntwortenLöschendeine Bilder laden wieder einmal zum nachmachen ein!
LG Carmen
liebe katja,
AntwortenLöschenich freu mich total auf deine wilden wochen - eine tolle idee!
mit diesem taubnesselhonigbrot hast du schon mein herz erobert! es sieht aus, als käme es grad vom himmel herunter gesegelt!
ganz liebe grüße, mano
also, ich stelle ja gerade fest, dass ich so gar kein naturkind bin. ich sehe draußen bunte blumen und grünzeug - weiß aber weder, wie das alles heißt, noch was man davon essen könnte! *seufz*
AntwortenLöschenich glaub, ich muss noch viel lernen - aber ich leb ja auch erst seit einem jahr auf'm land. ;))
Uih, also ich warte dann mal auf wirklich frisches Naturgrünzeug,…hier würde ich das lieber nicht ernten ;O)….und ich weiss auch nicht, ob ich diese Elfengeschöpfe essen könnte *grins*
AntwortenLöschenWünsche dir eine schöne Woche und bin gespannt auf deine Essensbeiträge!
Liefs,
Maren
Du hast vergessen, dass die neben lecker und gesund auch noch wunderschön sind ^^! Das sieht so toll aus!
AntwortenLöschenEine sehr schöne Rubrik!!!
AntwortenLöschenDie kleinen weißen Blüten der Taubnesseln haben mich schon als Kind fasziniert. Wir haben aus den Miniöffnungen immer den süßen Nektar gesaugt. Minininiger geht´s nicht - aber das Erfolgserlebnis war immer wieder toll!
Dir sonnige liebe Grüße,
Steph
Oh sieht das toll aus!
AntwortenLöschenSo eine Kräuterwanderung wollte ich schon immer mal machen. Und irgendwann nehme ich mir auch die Zeit dafür :-)
Meine Küken haben mir neulich schon voller Stolz erklärt was Taubnesseln sind. Dass man sie essen kann, wussten sie aber noch nicht.
Das werde ich ihnen heute gleich erzählen.
Und beim nächsten Spaziergang nehmen wir welche mit!
Herzliche Grüße
Dani
WOWOWOW! Das sieht RAUMFEENHAFTTRAUMHAFT aus! Bei uns gibt's heute auch Löwenzahnhonig (später mit Rezept :-)) Ich freu mich auf "Wildes" auch bei Dir und hoffe, dass es bei Dir nicht zu ernst wird... :-) Herzlichst,
AntwortenLöschenCaro
So, ich will jetzt sofort so eine Rapshonig-Taubnessel-Stulle!!! :) Das sieht phantastisch aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße :D
Am Wocheende hatte mir meine Mama ganz begeistert von einem Kräuterspaziergang erzählt. Da gibt es eine Frau, die richtige Touren veranstaltet und zu einem Picknick auch gleich allerhand Selbstgemachtes aus Kräutern vorbereitet hat. Ich war ein bisschen neidisch, weil ich hier in Bremen so etwas noch nicht gefunden hatte. Aber nun bist du ja da!
AntwortenLöschenIch freue mich sehr auf die weitern Köstlichkeiten.
Liebe Grüße von Kirstin
bilder, die lächeln machen. ich liebe es bei dir - und finde dabei noch so schöne anregungen. kennst du das buch wild kochen? du brauchst es wahrscheinlich nicht, aber es ist auch optisch ein genuss :)
AntwortenLöschenSchade dass ich diesen tollen Post nicht vor meiner Landwoche gelesen habe, es gab jede Menge Taubnesseln in der Märkischen Schweiz! Bei mir ist auch ganz viel Lebensernst im Gange, der mich vom Lebensspaß abhält, ich drück Dir die Daumen für gutes Gelingen und viel Energie! Schöne Grüße, Wiebke
AntwortenLöschenWundervoller Gaumenschmauss und Seelenbalsam gegen Lebensernst...
AntwortenLöschensieht aus wie ein brot für/von elfen gemacht :-) tolle fotos. wir haben als kind auch immer den süßen nektar geschlürft. danke für die erinnerung
AntwortenLöschenWunderbare Bilder, liebe Katja, und sie machen gleich Appetit. Hoffe, der Ernst des Lebens hält sich in Grenzen! Beste Grüße von Nina
AntwortenLöschenMmmmmhhh... wie lecker sieht das denn aus! Ich bin gespannt, was deinen Wilden Wochen noch so entspringt. Das ich sie verfolge, ist Ehrensache ;)
AntwortenLöschenIch wünsch dir ganz viel Kraft für den Ernst des Lebens...
LG Nanne
Die Blüten sind wirklich lecker. Ich kenne das noch aus meinen Kindertagen und habe meinem Sohn auch schon alle eßbaren Pflanzen in der Wildniss gezeigt. Zumindest die paar, die ich kenne :)
AntwortenLöschenDas der Ernst des Lebens gerade viel Raum einfordert, scheint ein allgemeines Unterfangen zu sein. Geht mir genauso und auf anderen Blogs habe ich es auch schon gelesen. Bald ist wieder mehr Zeit für die schönen Sachen, Basteln, Picknick und Kreativität!
Ich schicke Dir ganz viel Sonne und Energie.
GGGGLG Jana
:)
AntwortenLöschennu' hab ich schon neue bilder und du KUKKST nicht.
So, also ich nehm mir jetzt meinen gemütlichen Lehnstuhl, einen großen Kaffee und mein schönstes Notizbuch aller zeiten und werde geduldig der vielen wundervollen Ideen harren, die du uns aufzeigen wirst. Ich armes Stadtkind bin bezüglich "Wir nehmen uns, was Mutter Natur uns gibt." ein echtes Hinterherhinkebein und löchere schon immer meine Freundin damit.
AntwortenLöschenTaubnesseln lieb ich auch sehr, hab sie aber noch nie auf´s Brot gelegt, vielleicht sollte ich mal. Jamjam.
Dir drücke ich natürlich die Daumen, dass du jetzt nicht all zu viele Nächte zum Tag machen musst und trotzdem noch genügend Zeit zum Durchatmen findest!
Einen ganz besonders lieben Gruß
Katja